Niculae Firoiu

deutscher Wasserballspieler und -trainer rumänischer Herkunft; als Spieler 200 Länderspiele für Rumänien; dt. Bundestrainer 1976-1988 und 1993-1997, Europameister 1981, WM-Dritter 1982, Olympia-Dritter 1984 und EM-Dritter 1985 und 1995

Erfolge/Funktion:

Olympia-Fünfter 1960, 1964 (als Spieler)

Europameister 1981

WM-Dritter 1982

Olympia-Dritter 1984

(jew. als Trainer)

* 4. März 1939 Bukarest (Rumänien)

Für den Deutschen Schwimm-Verband war es ein echter Glücksgriff, 1976 den gebürtigen Rumänen Niculae Firoiu als Cheftrainer der Wasserballnationalmannschaft zu verpflichten. Als Niculae Firoiu Ende März 2002 nach langjähriger Tätigkeit für den DSV in den Ruhestand trat, blickte er zufrieden auf eine Karriere voller sportlicher Höhepunkte. Dazu zählte der Gewinn der Europameisterschaft 1981, Olympia-Bronze 1984, WM-Bronze 1982 sowie EM-Bronze 1985 und 1995. In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre sah sich Niculae Firoiu mit der von ihm betreuten Mannschaft mit einer Serie von Niederlagen und unbefriedigenden Platzierungen konfrontiert. Bei Olympia 1996 in Atlanta belegten die deutschen Wasserballer lediglich Platz neun. Ein Jahr später bei der EM in Sevilla rutschte die Mannschaft auf Rang zehn zurück. Als das Team im Jahr 2000 die Olympia-Qualifikation verpasste, wurde auch Kritik an der Arbeit von Niculae Firoiu laut. Doch der gebürtige Rumäne blieb dem Wasserball sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Bühne weiterhin eng verbunden.

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